Unser Mutmacher zum Jahreswechsel

10.01.2021 - Nürnberg

Wir – und mit uns viele unserer Kunden – sind der Ansicht, dass der Jahresverlauf 2021 für weite Teile der Unternehmenslandschaft ein härterer Brocken werden wird, als es das vergangene Jahr bereits gewesen ist. Bloß abzuwarten, ob es vielleicht doch anders, besser kommt, ist als Dauereinstellung ungeeignet und erlöst uns sicher nicht von den Unsicherheiten und Ängsten, die wir im tagtäglichen Kampf in unserem und für unseren Job empfinden. Diese in den Griff zu bekommen, ist allein schon nicht einfach. Hinzu kommt, dass Verunsicherung zu den klassischen „Energieräubern“ zählt. Heißt: Sie wirken sich bremsend, hemmend und somit in direkter Weise negativ auf das aus, was wir an Aufgaben und Aktivitäten zu erledigen haben.

Die Frage ist also: Wie können wir diese Negativspirale auf einer persönlichen Ebene durchbrechen und möglicherweise sogar in positive Energie umwandeln?

Statt besserwisserische Ratschläge zu erteilen, wollen wir kurz darstellen, wie wir in diesem noch jungen Jahr das Problem angegangen sind. Vielleicht können wir Sie ja ein Stück weit inspirieren.

  • Wir haben in unseren Aufgabenbereichen zunächst das für uns Mögliche und auch mittel- und langfristige Machbare definiert. Also: Was kann in der kommenden Wochen und Monaten bestmöglich getan werden? Was kann ich für mich und für meine Arbeit in der mir zur Verfügung stehenden Zeit vielleicht noch an Mehrleistung erbringen?
  • Wir haben die von uns festgelegten Aktivitäten anschließend in unsere Tages-, Wochen- und Monatsplanung überführt. Aus wichtigen, sich wiederholenden Aktivitäten haben wir seit Jahresanfang Routinen entwickelt. Produktive Routinen, so unsere Erfahrung, sind das beste Mittel, um ohne Substanzverluste durch schwierige Phasen zu kommen.
  • Wir haben im monatlichem Abstand „Kontrollstationen“ eingerichtet, um von dort aus abschätzen zu können, ob unsere Aktivitäten die gewünschte Wirksamkeit entfalten.
  • Wir haben uns ausdrücklich dazu entschieden, uns darüber hinaus keine Gedanken hinsichtlich der wirtschaftlichen Gesamtsituation und unserer Situation im Besonderen zu machen. Das lähmt nur Kräfte, die wir anderweitig weit sinnvoller einsetzen können.



Eine solche Strategie mag vielleicht inhaltlich banal erscheinen. Weniger banal erscheint uns die Psychologie, die persönliche Grunddisposition, die dahintersteckt. Denn: Wer sich im Innersten sicher ist, dass er in seinem privaten wie professionellem Umfeld das Bestmögliche leistet, ist selbst für berechtigte Ängste und Verunsicherungen kaum noch anfällig und kommt auf diese Weise bestmöglich durch Krisenzeiten.